Mai 2023: Wertschätzung und gute Gewohnheiten
Im Galarock des heiteren Verschwenders,
ein Blumenzepter in der schmalen Hand,
fährt nun der Mai, der Mozart des Kalenders,
aus seiner Kutsche grüßend, über Land. (….)
Die Zeit versinkt in einer Fliederwelle.
O, gäb es doch ein Jahr aus lauter Mai!
So schreibt Erich Kästner in seinem Gedicht „Der Mai“ und ich kann ihm nur beipflichten, denn als Mai-Geborene fühle ich mich in diesem Monat besonders wohl!
Der Mai trägt den Namen der Frühlingsgöttin Maya, die in Nordeuropa als „Maj“ verehrt wurde.
Das Wort „Wonnemonat“ kommt aus dem Althochdeutschen „Wunnimanot“. Im 8. Jahrhundert war das das Wort für „Weidemonat“, also der Monat, in dem man das Vieh wieder auf die Weide ließ.
Der 1. Mai ist für mich immer eine Art Neubeginn. Der April hat sich mit der Walpurgisnacht (Nacht vom 30. April auf den 1. Mai) verabschiedet, mit den Maifeuern sollen die „bösen Geister des Winters“ verabschiedet werden und es geht mit dem „Tanz in den Mai“ unter dem „Maibaum“ geradewegs in Richtung Sommer!
Ist der Mai nicht ein perfekter Monat, um Neues einzuladen?
Mein Mai in Kurzform
- Neue Gewohnheiten etablieren
- Wertschätzung empfangen
- Mein eigenes Gemüse aussäen

Top & Flop
TOP
Kennst Du James Clear*? Er ist ein Experte für Gewohnheitsbildung und hat es sich zur Aufgabe gemacht, gute Gewohnheiten in allen Lebensbereichen (Sport, Beruf oder persönliche Ziele) zu etablieren anstatt Opfer seiner schlechten Gewohnheiten zu werden.
Ich habe seinen Newsletter abonniert und 30 Tage lang Anregungen zum Thema „gute Gewohnheiten“ bekommen. Er schreibt darin zum Beispiel, der wahre Grund dafür, dass wir unsere guten Gewohnheiten nicht beibehalten, liegt darin, dass uns unser Selbstbild im Weg steht. „Beginne damit, dich darauf zu konzentrieren, wer du werden willst, nicht was du erreichen willst! Jede Handlung ist eine Wahl für oder gegen die Person, die du sein möchtest!“ Das ist nur eine der Ideen aus seinem Buch „Atomic Habits“.
Wenn du ein „gesunder Mensch“ sein möchtest, solltest du dich u.a. täglich gesund ernähren. Nimm ein paar Veränderungen in deiner Umgebung vor, um deine Vorsätze zu unterstützen! Wer sich gesund ernähren möchte, sollte eher die Obstschale auf den Tisch stellen als die Schale mit den Süßigkeiten. So formen deine Gewohnheiten deine Identität allmählich um. Das geschieht langsam und ist fast nicht zu erkennen. Du kannst selten einen Unterschied zwischen dem, was du gestern warst und dem, was du heute bist, feststellen. Aber mit jeder Wiederholung beginnt sich dein Leben dauerhaft zu verändern.
FLOP
Nein, ich schreibe jetzt nicht wieder etwas übers Wetter!
Formulieren wir es mal anders: die Grundwasserspeicher dürften gefüllt sein und der Wald sollte auch genug Wasserreserven für den Sommer haben. Der Rasen ist heuer so grün wie nie und die Pollenallergiker konnten aufatmen.
Übrigens mag ich die Songs von Elvis Costello. Wenn ich sein Lied „A good year for the roses“ auf das heurige Frühjahr umschreibe, würde es heißen: „ein gutes Jahr für die Schnecken“ oder „ein gutes Jahr für die Stechmücken“
…oder doch vielleicht auch noch für die Rosen?

Erkenntnis des Monats
„Viele Menschen nehmen an, dass sie schlecht im Schreiben sind, weil es schwer ist. Das ist so, als würde man annehmen, man sei schlecht im Gewichtheben, weil das Gewicht schwer ist.
Schreiben ist nützlich, weil es schwer ist. Es ist die Anstrengung, die man auf sich nimmt, um einen klaren Satz zu schreiben, der zu besserem Denken führt.“ James Clear
Meine Lieblingsfrage in diesem Monat
Was würde ich noch alles tun, wenn ich wüsste, dass ich nichts falsch machen kann?
Beste Investition des Monats
Mein Gemüse selbst aussäen
Meine Empfehlung des Monats
- Der Newsletter, der Blog oder das Buch „Atomic Habits“ (deutsch: „Die 1 % Regel“) von James Clear*. Wenn du neue Gewohnheiten in dein Leben integrieren möchtest, dann ist dieses Buch ein hilfreicher Start.
- Gutscheine schenken: mit meinen Freunden, die mich zu verschiedenen Anlässen beschenken, habe ich vereinbart, dass wir uns gegenseitig nur noch Gutscheine schenken. Ein Gutschein für einen gemeinsamen Ausflug, für eine wohltuende Behandlung oder fürs Gartencenter, den Buchladen oder ein Restaurant. Großer Vorteil: es stehen keine geschenkten Dinge herum, die keine Verwendung finden.
- Für alle Limbic-Arc-Fans: schau dir die „Blume“ genauer an, die nach deiner Stimmaufnahme angezeigt wird. Welcher Bereich ist bei dir deutlich ausgeprägt? Bei mir ist es die Zone 1 – Thema Wertschätzung und Anerkennung.

Meine Erfahrung mit Limbic Arc in diesem Monat
Anerkennung und Wertschätzung
Nachdem du 10 Sekunden über dein Thema gesprochen hast, generiert die App aus deinem energetischen Stimm-Muster ein Bild, die sogenannte „Blume“, die (vergleichbar mit dem Zifferblatt einer Uhr) aus 12 Segmenten besteht.
Je nachdem, welche der 12 Segmente stärker ausgeprägt sind (also den äußeren Rand des Kreises berühren), findet sich hier ein emotionales Thema, das du dir näher anschauen könntest.
In meinem Fall (in der Abbildung) handelt es sich um die Zone 1 und damit um das Thema „Nicht anerkannt versus Selbstwert“.
Dr. Vaughn Cook (Erfinder der Limbic Arc App) sagt dazu: „Wenn die Zone 1 sehr ausgeprägt ist, dann hat dieser Mensch entweder ein Problem damit,
- Wertschätzung und Anerkennung anzunehmen oder
- anderen Wertschätzung und Anerkennung zu schenken oder
- er hat ein eigenartiges Konzept zum Thema Wertschätzung und Anerkennung entwickelt.“
Bei näherer Betrachtung stelle ich fest, dass ich mich manchmal für meine Leistung nicht anerkannt, nicht wertgeschätzt fühle und mein Einsatz für eine Sache offenbar als „selbstverständlich“ betrachtet wird. Dabei ist mir die Wertschätzung nicht von allen Menschen gleich wichtig. Von einigen wenigen ist sie mir sehr wichtig und da stört es mich besonders, wenn ich sie nicht bekomme.
Im Gegenzug macht es mich aber eher verlegen, wenn mir andere Menschen ihre Anerkennung ausdrücken. Hier lehne ich die Wertschätzung eher ab und versuche, meine Leistung herunterzuspielen. Überschwängliche und unerwartete Wertschätzung ist mir eher „peinlich“ oder rührt mich so, dass mir die Tränen kommen…. Na, wenn das kein „eigenartiges Konzept zum Thema Wertschätzung“ ist…. 😉
Ich arbeite gerade bewusst daran, Anerkennung und Wertschätzung von anderen anzuerkennen und zu empfangen und mir auch selbst Wertschätzung zu schenken. Dabei geht es nicht um Überheblichkeit, sondern um den eigenen Selbstwert.
Oft ist der Grund, warum wir keine besseren Entscheidungen für unseren Lebensstil treffen, dass wir uns auf einer unterbewussten Ebene selbst blockieren und sabotieren. Wenn diese Blockaden angesprochen werden, entstehen neue Räume und es können Wunder geschehen.
Mein Tipp:
Emotionen sind physiologisch, sie betreffen also das Zusammenwirken aller physikalischen, chemischen und biochemischen Vorgänge im gesamten Organismus.
Mit dem CERT-Programm in der Limbic Arc App kannst du deinen (unbewussten) Emotionen noch näher auf den Grund gehen. Wie das funktioniert, erklärt dir Dr. Cook in 4 Minuten (englisches Video, bitte deutsche Untertitel einstellen, wenn du willst) und noch genauer und ausführlicher (30 min) hier.
Das habe ich im Juni vor
- Einen Städte-Kurztrip
- Noch mehr „Superfood“ essen
- Mein Erfolgstagebuch weiterschreiben und ein Buch von Bodo Schäfer lesen
…….. stay tuned!
TUE HEUTE ETWAS, WOFÜR DU DIR IN ZUKUNFT DANKBAR BIST! MACH DEIN LEBEN EINZIGARTIG!
Ich wünsche dir viel Erfolg dabei! Deine Monika („die mit der App“)
PS
Hast du Lust, auch meinen Monatsrückblick April zu lesen? Viel Spaß dabei und hinterlass mir gerne einen Kommentar!
*unbezahlte Namensnennung & Werbung
Bilder: Maiglöckchen: Marafee auf Pixabay/ Fliederblüte: Julia Kicova auf Unsplash/ Rosen: Foto von Nick Fewings auf Unsplash
Was für eine tolle Erinnerung ans etablieren guter Gewohnheiten. „Jede Handlung ist eine Wahl für oder gegen die Person, die du sein möchtest!“ … den Satz finde ich so treffend :).
Ja, es ist wirklich so: wenn ich mir immer in Erinnerung rufe, WER ich sein möchte, dann fällt die Wahl für positive neue Gewohnheiten leicht….